Forschungsprojekt zur Optimierung der Demenz-Therapie

Symbolbild zum Artikel. Der Link öffnet das Bild in einer großen Anzeige.

Wissen über Demenz verbessern

In Kooperation mit Tübinger und Potsdamer Kollegen wollen Experten der Medizinischen Fakultät unter der Leitung von Prof. Dr. Elmar Gräßel in einem großen, wissenschaftlichen Projekt das aktuelle Wissen über Demenz sammeln, auswerten und so die Vorbeugung, Behandlung und Versorgung der Betroffenen verbessern.

Auf der neu zu etablierenden Forschungsplattform OptiDem (Optimierungsstrategien bei Demenz) sollen die aktuell weltweit vorhandenen Erkenntnisse über Demenz gesammelt werden. Das Projekt, das auch ein strukturiertes Graduiertenkolleg beinhaltet, wird in den kommenden drei Jahren von der Karl und Veronica Carstens-Stiftung finanziell gefördert.

Drei Schwerpunkte

Ziel ist es, Antworten auf folgende Fragen zu erlangen:

  • Was kann man vorbeugend tun, d. h. was kann der Bevölkerung empfohlen werden, um das Risiko zu minimieren, an einer Demenz zu erkranken? – Prävention
  • Welche Behandlung ist sinnvoll, d. h. welche nicht-medikamentösen Therapiestrategien einschließlich komplementär-medizinischer Behandlungsansätze gibt es? – nicht-pharmakologische Therapie
  • Was funktioniert gut und was weniger gut in der Versorgung von Menschen mit Demenz? – Versorgungsforschung

Neben der Arbeit und dem Austausch mit Promovenden wird durch zwei Tagungen eine vertiefte Diskussion der Fragestellungen und Ergebnissen ermöglicht.

Weitere Informationen

Prof. Dr. Elmar Gräßel, Psychiatrische und Psychotherapeutische Klinik
Telefon: 09131 85-34810