MIRACUM-Konsortium tagt in Erlangen

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(Foto: N. Anton)

Daten vernetzen – Gesundheitsversorgung verbessern

Das BMBF fördert das MIRACUM-Konsortium seit August 2016 als eines von sieben Konsortien der Medizininformatik-Initiative. MIRACUM (Medical Informatics in Research And Care in University Medicine) vereint inzwischen neun Standorte (acht Universitätsklinika sowie das DKFZ) aus fünf Bundesländern unter der Leitung von Prof. Dr. Hans-Ulrich Prokosch, Lehrstuhl für Medizinische Informatik, und stärkt den Forschungsschwerpunkt Medizin- und Gesundheitstechnologie der Fakultät. Zentrale Elemente dieser Initiative sind die Verbesserung von Forschung und Patientenversorgung durch innovative IT-Lösungen, Förderung des Datenaustausches und gemeinsame Datennutzung zwischen Forschung und Versorgung und zukunftsorientierte Forschung, Lehre und Weiterbildung in der Medizininformatik.

Momentan befinden sich die Konsortien in einer neunmonatigen Konzeptphase; ab 2018 startet die mehrjährige Aufbau- und Vernetzungsphase der Medizininformatik-Initiative.

MIRACUM Workshop in Erlangen

Am 6. und 7. Februar 2017 kamen über 30 Mitglieder des MIRACUM-Konsortiums in Erlangen zusammen. Medizin-Informatiker, Biometriker und Klinik-IT-Leiter, aber auch Dekane der Medizinischen Fakultäten und die Ärztlichen Direktoren der Universitätsklinika diskutierten über Konzepte, Policies, Governancestrukturen und IT-Komponenten zur Etablierung von Datenintegrationszentren. In diesen zwei Tagen wurde der Status der Pilotprojekte vorgestellt, und es wurden Projekte und Ziele für die kommende Aufbau- und Vernetzungsphase der Medizininformatik-Initiative diskutiert. Die MIRACUM-Vertreterinnen und -Vertreter der Arbeitsgruppen Broad Consent, Data Sharing und Interoperabilität des Nationalen Steuerungsgremiums der Medizininformatik-Initiative berichteten über die konsortienübergreifenden Abstimmungen. Besonders hervorzuheben ist der neue Partner Magdeburg, der herzlich im Konsortium begrüßt wurde.

Standorte

Unter der Leitung von Prof. Dr. H.U. Prokosch vereint MIRACUM neun Standorte:

  • Erlangen (FAU und UK Erlangen)
  • Heidelberg (Deutsches Krebsforschungszentrum)
  • Frankfurt (Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt und Universitätsklinikum Frankfurt)
  • Freiburg (Albert-Ludwigs-Universität Freiburg und Universitätsklinikum Freiburg)
  • Gießen (Justus-Liebig-Universität Gießen,Universitätsklinikum Gießen und Marburg GmbH, Gießen, sowie Technische Hochschule Mittelhessen)
  • Mainz (Universitätsmedizin Mainz)
  • Mannheim (Medizinische Fakultät Mannheim der Ruprechts-Karls-Universität Heidelberg, Universitätsklinikum Mannheim sowie Hochschule Mannheim, Abteilung Medizinische Informatik)
  • Marburg (Philipps-Universität Marburg und Universitätsklinikum Gießen und Marburg GmbH, Marburg)
  • Magdeburg (Otto-von-Guericke Universität Magdeburg und Universitätsklinikum Magdeburg).

Weitere Informationen

Dr. Stefanie Knöpfel
09131/85-26758
www.miracum.de