Nobelpreisträger weiht Hörsaal an der FAU ein
Prominenter Besuch: Am Donnerstag, 12. Juli 2018, kommt der Nobelpreisträger Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Harald zur Hausen an die Medizinische Fakultät, um den ihm gewidmeten neuen Hörsaal im alten Universitätskrankenhaus einzuweihen. Vertreterinnen und Vertreter der Medien sind dazu herzlich eingeladen.
Zeit: Donnerstag, 12. Juli 2018, 16.00 bis 17.15 Uhr
Ort: Harald zur Hausen-Hörsaal, Krankenhausstr. 12, Gebäudeteil B, 2. Obergeschoss
Ablauf:
- Begrüßung
- Einweihung des Hörsaals durch Prof. Harald zur Hausen
- Besichtigung der neuen Räume für innovatives Lehren und Lernen in der Medizin
Nach der Begrüßung durch den Dekan der Medizinischen Fakultät, Prof. Dr. Jürgen Schüttler, wird Prof. zur Hausen den Hörsaal feierlich einweihen. Im Anschluss findet eine Führung durch die ebenfalls in diesem Gebäude neu geschaffenen Räumlichkeiten für innovatives Lehren und Lernen statt. Neben Lernräumen für Studierende, die seit dem vergangenen Wintersemester genutzt werden, sind dort das Simulationspatientenkrankenhaus, kurz SimPatiK, und weitere sogenannte SkillsLabs untergebracht. Dort können Medizinstudierende mit Hilfe von durch Schauspieler dargestellten Simulationspatienten ihre handwerklichen und kommunikativen Fertigkeiten unter realen Bedingungen trainieren. Schon seit längerem betreibt die FAU das OP-Simulationszentrum für Narkose, Intensiv- und Notfallmedizin, das ebenfalls besichtigt werden kann.
Der Harald zur Hausen-Hörsaal bietet Raum für rund 100 Personen und wurde im Rahmen der Umbaumaßnahmen des alten Universitätskrankenhauses in den Jahren 2011 bis 2017 runderneuert. In dem Hörsaal finden vor allem Kolloquien und Veranstaltungen der Medizinischen Fakultät sowie Vorlesungen des Masterstudiengangs Medical Process Management statt.
Der Namensgeber, Prof. zur Hausen, erhielt im Jahr 2008 für die Entdeckung der Rolle von Papillomviren bei der Entstehung von Gebärmutterhalskrebs den Nobelpreis für Medizin. Wichtige Grundlagen legte er dafür in seiner Zeit an der FAU – er leitete als Gründungsdirektor das Virologische Institut von 1972 bis 1977. Der Universität ist der Mediziner seitdem eng verbunden – als Universitätsrat (1998 bis 2002), als Ehrensenator der FAU (seit 2002) und als Ehrendoktor der Medizinischen Fakultät (2005).