Erstklassige Behandlung für Schwerhörige und Taube
Erstklassige Behandlung für Schwerhörige und Taube
Am Hörzentrum Nordbayern und im CICERO werden CI-Patienten nach den aktuellen wissenschaftlichen Leitlinien versorgt
„Das Hörzentrum Nordbayern und das CICERO orientieren sich bei der Patientenversorgung immer an den aktuellen Empfehlungen der Fachgesellschaften, weil neueste Erkenntnisse und Erfahrungswerte von Expertengremien dabei helfen, Patienten individuell optimal zu behandeln. Nicht immer ist die bewährte Herangehensweise auch die beste – wenn sich etwa der Goldstandard für die Erstanpassung einer Hörprothese bzw. eines Cochlea-Implantats (CI) ändert, setzen wir die aktuelle Empfehlung sofort um. Davon profitieren unsere Patienten dann unmittelbar“, sagt Prof. Dr. Dr. Ulrich Hoppe, Leiter des Cochlear-Implant-Centrums CICERO an der Hals-Nasen-Ohren-Klinik – Kopf- und Halschirurgie (Direktor: Prof. Dr. Dr. h. c. Heinrich Iro) des Uni-Klinikums Erlangen. Prof. Hoppe ist Ko-Autor der neuesten S2k-Leitlinie zur Cochlea-Implantat-Versorgung, die die Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie e. V. jetzt herausgegeben hat.
Das CICERO ist eine der deutschlandweit führenden Einrichtung, wenn es um die Implantation von Cochlea-Implantaten geht. Jährlich setzen die Erlanger Experten etwa 180 dieser Hörprothesen ein. Sie ermöglichen es selbst stark Hörgeschädigten und Gehörlosen, wieder Klänge und Sprache wahrzunehmen. Die überarbeitete Leitlinie „Cochlea-Implantat-Versorgung“ gibt einen Handlungskorridor für alle Phasen der CI-Versorgung vor und umfasst Empfehlungen für die präoperative Diagnostik, die Indikationsstellung, die Kontraindikationen, die operative Phase, die Basistherapie (Erstanpassungsphase), die Folgetherapie (CI-Rehabilitation) und die Langzeitnachsorge bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen. Gleichzeitig werden die für die Struktur-, Prozess- und Ergebnisqualität erforderlichen Voraussetzungen beschrieben. Nicht nur für sämtliche Berufsgruppen, die an der CI-Versorgung beteiligt sind – etwa Fachärzte, Audiologen und Therapeuten –, ist die Leitlinie gedacht, sondern auch für Betroffene und ihre Angehörigen stellt sie eine Orientierungshilfe dar. „CI-Patienten sind in denjenigen Einrichtungen besonders gut aufgehoben, die sich immer an den aktuellen Leitlinien orientieren. Da die Empfehlungen letztlich keine rechtliche Verbindlichkeit haben, entscheidet natürlich jedes Haus selbst, ob und inwieweit Empfehlungen von Fachgesellschaften nachgekommen wird. Eine leitliniengerechte Arbeit sollte jedoch selbstverständlich sein. Wir im Hörzentrum Nordbayern und im CICERO stehen in jedem Fall dazu, unsere Patienten stets leitliniengerecht zu versorgen“, sagt Prof. Hoppe.
Die aktuelle S2k-Leitlinie „Cochlea-Implantat-Versorgung“ ist ab sofort online abrufbar:
Weitere Informationen:
Prof. Dr. Dr. Ulrich Hoppe
Tel.: 09131 85-32980
E-Mail: cicerouk-erlangen.de
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