Erwachsene für Stimmstudie gesucht

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V. l. n. r.: Michelle Schepp (MTB-Koordinatorin), PD Dr. Silvia Spörl (ärztliche Leitung MTB), Saskia Schwede (ZPM-Koordinatorin) und Prof. Dr. Florian Haller (Sprecher des ZPM). Foto: Dr. Lars Tögel/Uniklinikum Erlangen

Projekt erforscht Zusammenhang zwischen Schwerhörigkeit und Stimmstörungen

Menschen mit Schwerhörigkeit beklagen häufig eine Verschlechterung der eigenen Stimme – trotz der individuellen Versorgung durch Hörgeräte. Die genauen Prozesse sind bisher jedoch nicht ausreichend erforscht. Für eine durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft geförderte Studie suchen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Abteilung Phoniatrie und Pädaudiologie sowie der Abteilung Audiologie der Hals-Nasen-Ohren-Klinik – Kopf- und Halschirurgie (Direktor: Prof. Dr. Dr. h. c. Heinrich Iro) schwerhörige und normalhörige Erwachsene, deren Muttersprache Deutsch ist. Darüber hinaus sollten die Teilnehmenden weder professionelle Sängerinnen bzw. Sänger sein noch eine Stimmstörung aufweisen.

In dem Projekt wird der Anpassungsprozess der eigenen Stimme auf auditive Reize untersucht, um zukünftig neue Therapiemöglichkeiten zu entwickeln. Die Studie läuft bis März 2025 und beinhaltet das Tragen einer EEG-Haube, die anhand des Elektroenzephalogramms die Hirnaktivität misst, und eine endoskopische Untersuchung der Nase. Die Probandinnen und Probanden erhalten außerdem eine kostenlose Hör- und Stimmuntersuchung durch Expertinnen und Experten der Erlanger HNO-Klinik. Teilnehmende, die alle Voraussetzungen erfüllen, bekommen eine Aufwandsentschädigung in Höhe von ca. 50 Euro. Interessierte können sich bis auf Weiteres per E-Mail an hno-probanden(at)uk-erlangen.de oder per Telefon unter 09131 85-32618 bzw. -42930 bei dem Forschungsteam melden.

Weitere Informationen:

Benjamin Peschel
09131 85-32618
hno-probanden(at)uk-erlangen.de