Bedeutendes Amt für Erlanger Wissenschaftler

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Symbolische Übergabe des Präsidentenamts der Deutschen Gesellschaft für Medizinische Physik e. V. von Prof. Dr. Martin Fiebich (TH Mittelhessen, l.) an Prof. Dr. Christoph Bert. Foto: Conventus | Christian Scharf

Im Rahmen des European Congress of Medical Physics, der vom 11. bis 14. September 2024 in München stattfand, wurde Prof. Dr. Christoph Bert, Leiter der Medizinischen Physik in der Strahlenklinik (Direktor: Prof. Dr. Rainer Fietkau) des Uniklinikums Erlangen, zum Präsidenten der Deutschen Gesellschaft für Medizinische Physik e. V. (DGMP) gewählt.

Die DGMP fördert als gemeinnütziger Verein mit mehr als 1.850 Mitgliedern die Wissenschaft sowie die Fort- und Weiterbildung auf dem Gebiet der Medizinischen Physik, die an der Schnittstelle zwischen Medizin und Physik eine entscheidende Rolle spielt. Insbesondere gilt dies für die Bereiche Strahlentherapie, Radiologie (Röntgendiagnostik und Magnetresonanztomografie), Nuklearmedizin und Audiologie, in denen Medizinphysikerinnen und -physiker maßgeblich an der Behandlung von Patientinnen und Patienten beteiligt sind. Die DGMP fördert seit mehr als 50 Jahren die Wissenschaft in der Medizinischen Physik. Sie unterstützt außerdem die Fort- und Weiterbildung, u. a. durch eine jährliche wissenschaftliche Tagung, eine Winterschule, etliche Veranstaltungen in den Regionalsektionen und Arbeitskreisen sowie durch die Webinar-Reihe in der DGMP Akademie. Die Fachgesellschaft engagiert sich weiterhin aktiv in der Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses und setzt sich für eine qualitativ hochwertige Ausbildung von Medizinphysikerinnen und -physikern ein.

In seiner Präsidentschaft möchte Prof. Bert einen besonderen Fokus auf den Ausbau der Weiterbildungsmöglichkeiten der Mitglieder legen – auch in Bezug auf die organisatorischen Abläufe. Hierzu erklärt er: „Die DGMP bietet schon heute viele Weiterbildungsmöglichkeiten an. In Zukunft sollen diese weiter ausgebaut und die Nutzung für die Mitglieder nochmals vereinfacht werden.“

Schwerpunkt der Forschungstätigkeiten der Arbeitsgruppe von Prof. Bert am Uniklinikum Erlangen ist die Steigerung der Behandlungsqualität der Patientinnen und Patienten. Aktuelle Themenfelder sind insbesondere das Management von atembewegten Tumoren, die Qualitätssicherung in der Brachytherapie und die Integration von Magnetresonanztomografie in die Behandlungsplanung einer Strahlentherapie.

Weitere Informationen:

Prof. Dr. Christoph Bert
09131 85-33405
christoph.bert(at)uk-erlangen.de

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