Leiden am Lebensende – was kann die Palliativmedizin tun?

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Einladung zum Bürgerforum am 17. Oktober 2024

Leiden am Lebensende – ein Thema, das uns alle betreffen kann. Was verschafft Menschen in ihren letzten Tagen Linderung, wenn Heilung keine Option mehr ist? Um das zu diskutieren, lädt die Palliativmedizinische Abteilung (Leiter: Prof. Dr. Christoph Ostgathe) des Uniklinikums Erlangen alle Interessierten zum Bürgerforum „Leiden am Lebensende – was kann die Palliativmedizin tun?“ ein. Die Veranstaltung findet am Donnerstag, 17. Oktober 2024, von 16.00 bis 18.00 Uhr im kleinen Hörsaal der Hörsäle Medizin im Ulmenweg 18 in Erlangen statt. Wer nicht live dabei sein kann, kann das Bürgerforum online per Zoom verfolgen.

Die Veranstaltung bildet den Abschluss des dreijährigen Forschungsprojekts iSedPall, das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert wurde. Das Projekt zielte darauf ab, Handlungshilfen für den Einsatz sedierender Medikamente in der spezialisierten Palliativversorgung zu entwickeln, also etwa: klare Entscheidungshilfen, Dokumentationsvorlagen und Checklisten, die medizinische, rechtliche und ethische Aspekte berücksichtigen. Diese Hilfen sollen nicht nur die Behandelnden unterstützen, sondern auch den Patientinnen und Patienten sowie deren Angehörigen mehr Sicherheit in herausfordernden Situationen geben. Oberstes Ziel von iSedPall war es, Leiden auch in besonders schwierigen Situationen lindern zu können. Die konkreten Ergebnisse des Forschungsprojekts, das auch Angehörige und Interessierte als Co-Forschende beteiligte, werden im Rahmen des Bürgerforums präsentiert.

Die Veranstaltung beleuchtet die gezielte Sedierung als letzte Behandlungsoption, wenn alle anderen Möglichkeiten, Beschwerden zu lindern, ausgeschöpft sind. Dabei geht es um Medikamente, die das Bewusstsein einschränken können und dadurch leidvolle Situationen lindern. Expertinnen und Experten aus Erlangen, Augsburg, München und Halle legen in verschiedenen Vorträgen ihre Perspektiven auf dieses sensible Thema dar. Zudem berichten Co-Forschende über ihren Beitrag im Projekt und ihren persönlichen Erfahrungsgewinn. Die Zuhörerinnen und Zuhörer sind dazu eingeladen, Fragen zu stellen und mitzudiskutieren.

Eine Anmeldung per E-Mail an saskia.kauzner(at)uk-erlangen.de oder manuela.schneider(at)uk-erlangen.de ist erwünscht.Die Teilnahme ist kostenlos. Der entsprechende Zoom-Link ist unter www.uker.de/6w95y zu finden. Für Ärztinnen und Ärzte wurde die Anerkennung als Fortbildungsmaßnahme bei der Bayerischen Landesärztekammer beantragt.

Weitere Informationen:

Saskia Kauzner
09131 85-42556
saskia.kauzner(at)uk-erlangen.de

Manuela Schneider
09131 85-42511
manuela.schneider(at)uk-erlangen.de

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