Symbole für Trost und Hoffnung

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Heike Kizer (2. v. l.) und Gabriele Reuschl (3. v. l.) übergaben 900 liebevoll handgenähte Herz-, Gurt- und Portkissen für Brustkrebspatientinnen an Oberärztin Dr. Hannah Lubrich (l.), Ärztin Dr. Katharina Seitz und Physiotherapeut Mario Witter. Foto: Marie Böhm/Uniklinikum Erlangen

Ehrenamtliche Unterstützerinnen der Frauenklinik überreichten 900 Kissen für Brustkrebspatientinnen

Zum wiederholten Mal brachten Heike Kizer und Gabriele Reuschl ganze 300 Herzkissen, 300 Gurtkissen und 300 Portkissen in die Frauenklinik (Direktor: Prof. Dr. Matthias W. Beckmann) des Uniklinikums Erlangen, um an Brustkrebs erkrankte Frauen zu unterstützen. Die farbenfrohen Kissen dienen nicht nur der Schmerzlinderung nach einer Operation, sondern sollen zudem Trost spenden und Anteilnahme zeigen. Oberärztin Dr. Hannah Lubrich, Ärztin Dr. Katharina Seitz und Physiotherapeut Mario Witter nahmen die handgenähten Unikate dankend entgegen.

Durch einen Zeitungsartikel wurden Heike Kizer und Gabriele Reuschl erstmals auf die Herzkissen aufmerksam, die dank ihrer besonderen Form den Druck auf die Narben nach einer Brustkrebsoperation reduzieren. Daraufhin überlegten sie nicht lange: Als eingespieltes Team, das bereits mehrere Nähprojekte gemeinsam umgesetzt hatte, machten die beiden Frauen sich an die Arbeit, um die Brustkrebspatientinnen der Erlanger Frauenklinik zu unterstützen. Zahlreiche übrig gebliebene Stoffreste brachten die beiden Freundinnen schließlich auf die Idee, zusätzlich Gurt- und Portkissen zu nähen. Erstere werden am Sicherheitsgurt angebracht, um unangenehmen Druck auf den Brustbereich während des Autofahrens zu verhindern, während Portkissen den empfindlichen Bereich um den dauerhaften Venenzugang schützen, der für die Medikamentengabe verwendet wird.

Weitere Informationen:

Dr. Katharina Seitz
09131 85-33553
katharina.seitz(at)uk-erlangen.de

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