Simulationspersonenkrankenhaus SimPatiK
Das Simulationspersonenkrankenhaus an der Medizinischen Fakultät steht seit dem Wintersemester 2018/2019 für die Lehre der Medizinstudierenden zur Verfügung.
Sieben Lehr-/Lernräume, zum Teil als (Simulations-)Patient*innen Zimmer ausgestattet, befinden sich in der ehemaligen Klinik für Innere Medizin. Im Gebäudeteil B ermöglichen der modernisierte Harald zur Hausen-Hörsaal (3. OG), SimPatiK (1. OG) sowie das Skills Lab PERLE (Praxis ERleben und LErnen; EG) innovatives Lehren und Lernen.
Zudem ist im Erdgeschoss das Simulations- und Trainingszentrum (STZ) eingerichtet, das von der Anästhesiologischen Klinik bereits vor vielen Jahren als eines der ersten Simulations- und Trainingszentren in Deutschland ins Leben gerufen wurde.
Simulationspersonen (SPs)
Aufgaben der SPs
Mit Einsatz von SPs ist es möglich, Trainingseinheiten für praktische und kommunikative Kompetenzen als didaktische Methode innerhalb der Lehre einzusetzen. SPs werden für die Übernahme verschiedenster Patientinnen- und Patientenrollen sowie der damit einhergehenden Gefühle, Sorgen und Ängste ausgebildet. So sind sie in der Lage unterschiedlichen Rollen und Erkrankungen zu simulieren, diese dann abhängig von den jeweiligen Lernzielen und Kompetenzbereichen, in unterschiedlichen Settings der Gesundheitsversorgung wiederzugeben. Sie können standardisiert ein gewünschtes Fallbeispiel z. B. in Prüfungen mehrfach darstellen. Alle Simulationspersonen erhalten darüber hinaus eine Schulung in Feedbackkompetenz, um den Studierenden, falls erforderlich, eine hilfreiche Rückmeldung aus der Patient*innen Perspektive zu geben.
Im SimPatiK können Studierende wichtige Kompetenzen für eine umfassende Gesundheitsversorgung erwerben. Sie bekommen die Möglichkeit, belastende und herausfordernde Situationen zunächst mit SPs zu trainieren und sich im geschützten Rahmen auf ihren klinischen Alltag vorzubereiten. National wie international ist diese Methode in der Lehre umfangreich erprobt, eingesetzt und evaluiert. Nach vielen Jahren Erfahrung der Zusammenarbeit mit SPs, bestätigt immer wieder, wie authentisch diese Trainingseinheiten von allen Beteiligten wahrgenommen werden.
SPs sind Menschen, denen das Lernen und Lehren von Studierenden besonders am Herzen liegt und eine konstruktive und wertschätzende Kommunikation wichtig ist. Sie stellen nach Schulungen Patient*innen Rollen authentisch und realitätsnah dar. Anhand von Fallbeispielen simulieren sie die Symptome bestimmter Krankheitsbilder sowie die damit einhergehenden Gefühle, Sorgen und Ängste.
Sie erhalten zusätzlich Training, um Studierenden Feedback aus der Patient*innen Perspektive zu geben. SPs übernehmen Patient*innen Rolle in Prüfungssituationen; eine exakte Rollenübernahme ist hier besonders wichtig.
- SP können Sie in jeder Altersstufe werden, in Abhängigkeit von der Patient*innen Rolle.
- Wichtig ist Interesse und die Fähigkeit, sich in die Rolle kranker Menschen zu versetzen.
- (Laien) Schauspielerfahrung ist hilfreich.
- Sie können mindestens über zwei Jahre für SimPatiK tätig sein.
- Sie erhalten einen Vertrag mit einer festgelegten Vergütung.
Falls wir Ihr Interesse an der Tätigkeit als SP geweckt haben:
- Bewerben Sie sich mit einem Motivationsschreiben (max. eine DIN A 4 Seite) und Lebenslauf.
- Je nach aktuellem Bedarf werden wir Sie zum Vorstellungsgespräch einladen.
Kontaktaufnahme und schriftliche Bewerbung bitte an: